Inocybe leptocystis G.F. Atk.; August 2012; D - bei Pfronten; leg./det. Ditte Bandini & Bernd Oertel; DNA-Analyse vorhanden
Inocybe leptocystis G.F. Atk.; August 2014; A - bei Grän; leg./det. Ditte Bandini
Inocybe leptocystis G.F. Atk.; August 2015; FI - Nähe Kuusamo; leg./det. Jukka Vauras, Ditte Bandini & Bernd Oertel
Inocybe leptocystis G.F. Atk.; September 2015; A - bei Reutte; leg./det. Ditte Bandini
Inocybe leptocystis G.F. Atk.; August 2015; FI - Nähe Kuusamo; leg./det. Jukka Vauras, Bernd Oertel & Ditte Bandini

Kurzbeschreibung:

  • Hut bis ca. 4 cm
  • Hutoberfläche meist dicht anliegend feinfaserig, auch glatt, aber auch leicht aufschuppend oder rissig in der Hutmitte
  • Hutfarbe braun oder rötlich-braun, nicht selten mit einem Kranz aus weißlichen Velumresten überflockt
  • Lamellen bei jungen Fruchtkörpern weiß
  • Stiel nur oben bereift
  • Sporen bis ca. 11 µm
  • Zystiden ungewöhnlich geformt, fast  oder gänzlich dünnwandig, oft mit breiter Harzkappe

 

Frischpilzbeschreibung von Horst Glowinski (Fund von Johann Stangl vom 9.7.83):

Hut: bis 3,5 cm und 1 cm Höhe; jung schön kegelig gewölbt mit gerundeter Mitte, bald scheibig werdend mit gerundetem, aber gebuckelten Scheitel, der sehr flach in der Scheibe sitzt; Rand jung abgebogen; sehr rasch abstehend; selten hochgebogen; scharf abstehend; sehr dünn; feucht lichtbraun, dann Scheitel gelbockerlich werdend; alt und trocken ockergelblich, etwas lehmfarben; jung faserig; alt fast glatt wirkend; Rand faserig werdend.

Lamellen: gedrängt (auffallend engstehend), nur bis 0,35 cm (o,4 cm) breit; jung holzfarben mit etwas grauem Beiton; alt ockerlich; schmutzig ockerlich; zart... olivliche Beitöne; Schneide glatt; etwas gesägt; fein hell bewimpert; bogig ausgerandet.

Stiel: bis 2 cm lang, 0,4 cm stark; zylindrisch; gleich dick; nicht selten seitlich breitgedrückt; fast breitstielig; mit gleich dicker Basis, nur etwas verbiegend; wachsfarben; oben etwas dunkler schimmernd; minimal rosa; oben fein bereift; zur Basis feinbefasert.

Fleisch: im Hut bis 1,5 cm breit; hyalin; weißlich; im Stiel weißlich, feinfaserig; etwas getönt; schwach spermatisch riechend.

Sporen (nach Stangl): 9-10-(12) x 5,5-6-(6,5) x 5,5-6-(6,5) µm; Sporen oft rund verformt

Hymenialzystiden: 50-60(-75) x 15-20 µm; dünnwandig mit Harzkappe

Basidien: 23-28 x 7-8(-12) µm

 

Fundort: Tirol (Lechtal); 1200 m; Wegrand bei Fichten und Lärchen auf Lärchennadeln; auch Erlen und Laubhölzer am Wegrand wachsend

leg./det. Johann Stangl

(siehe auch Scans weiter unten)

 

Sporen

Cheilozystiden

Cheilozystide

Pleurozystiden

Aufzeichnungen von Horst Glowinski

Aufzeichnungen von Horst Glowinski

Aufzeichnungen von Horst Glowinski

Aufzeichnungen von Horst Glowinski